Ich nehme seit einigen Jahren regelmaessig an Blogevents teil, denn so lernt man unheimlich viel dazu. Nicht nur lernt man Gleichgesinnte kennen, sondern auch neue Rezept, Koch- und Backtechniken und Zutaten. Ich habe so ein paar neue Freunde gefunden, die in der ganzen Welt verteilt sind. Ich reise ja viel und so teile ich meine Eindrücke sehr gerne durch meine Rezepte, die dann aus dem Gekosteten entstehen. So bin ich froh, dass ich fuer den neuen Blogevent “Koch mein Rezept” Euch den Blog “Tanz auf der Tomate” von Carmen vorstellen darf. Blogevent bedeutet, man bekommt ein Blog zugelost, aus dem man dann ein Rezept aussucht und nachbackt oder nachkocht. So erhält man die Chance, einmal etwas anderes aufzutischen, als man sonst kocht/backt. Welches Rezept man nimmt, ist egal, aber man sollte dazu das Blog vorstellen.
Wie erwähnt, Carmen von “Tanz auf der Tomate” reist viel und stellt dann diese Stadt oder das Land vor. Oft kocht oder backt sie in jenem bereisten Land bei einem bekannten Chef oder in grossen Kochschulen und lernt so die professionelle Art des Kochens. Ihre Berichte sind sehr interessant und oft sehr bildlich beschrieben. So rieche ich den Duft, der sie in Kreta begleitet, und ich höre das Krachen, beim Hummer zerlegen. Erinnerungen kommen auf bei ihrer Tour in Neuseeland und man merkt sehr schnell, dass sie der Französischen Küche sehr angetan ist! Alles in allem ein sehr interessantes Blog, nicht ein typischer Rezepteblog, sondern er enthält Geschichten und Erlebnisse und vieles mehr. Schaut doch mal bei ihr rein!
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I take part on several blog events. The good thing with this is, you get to know other bloggers and of course, their recipes. You learn new Technics, new recipes, new ingredients, and new ideas! I have found new friends who live all over the world! I travel a lot and so I am happy that I have been given the chance for our new blog event “Koch mein Rezept” to cook or bake something from Carmen from “Tanz auf der Tomate” . She is an avid traveler too and writes about it. She also takes the chance to go to a cooking school in those countries, mostly very well-known schools, and Chefs. As I mentioned Carmen travels a lot and writes about her adventures. She writes very well, when reading I can smell the air in Crete, I hear the cracking when she opens a lobster, I get all dreamy when reading about New Zealand and one realizes immediately that Carmen is in love with France. All in all, this is a very interesting blog. Not the usual food blog but enhanced with stories and more.
Ich habe Carmen’s Rezept aus dem Beitrag “Kochen lernen in Paris – Tartelette Pistache” genommen und so umgearbeitet, dass es zu meinen Zutaten gepasst hat. Hier kriegt man keine Pistazienpaste und schon gar keine Stachelbeeren, aber Mandeln und Aprikosen gehen auch. Mein Mann und ich sind keine Dessert-Liebhaber, aber so hin und wieder backe ich gerne mit Fruechten. Da hat mich diese Tartelette sehr angelacht! Mein Mann meinte gleich, der Teig ist besonders gut! Ja, das stimmt! Mir ist die Nussfuellung sehr aufgefallen, die fand ich super passend zu den Aprikosen! Ich habe das perfekte Backrezept fuer uns gefunden! Danke Carmen!
Tartelette Apricot
Französisch Pâte brisée
250 g Mehl
140 g Butter
6 g Salz (erscheint viel, ist aber super so!) (Wilma: stimmt, ist genau richtig!)
1 Ei
20 – 30 g Wasser (bei Bedarf – das kommt auch auf die Größe des Ei an – wir brauchten das Wasser an dem Tag nicht) (Wilma: ich habe auch kein Wasser gebraucht!)
Füllung – merkt Euch 50, 50, 50, 50 – eine der absolut besten süßen Füllungen, die es gibt!
50 g Butter – Raumtemperatur
50 g Zucker
50 g Mandeln / Haselnüsse etc. gemahlen (Wilma: ich nahm Mandeln)
50 g Ei (kann 1 oder 2 Eier bedeuten)
Wilma: 500 g Aprikosen, entsteint und geviertelt eingelegt in 3 EL selbstgemachter Orangenessenz.
Mehl und Butter zwischen den Fingern zerreiben. Eine Kuhle in die Mischung drücken und dort Salz, Ei und nach Bedarf Wasser einfüllen und am besten mit der Hand zu einem glatten Teig verarbeiten. So hat man das beste Gefühl für den Teig. Den Teig ausrollen und mit Hilfe des Nudelholzes in die Förmchen hiefen. Hier vorsichtig eindrücken. Die Förmchen in den Kühlschrank stellen. Mindestens 15 Minuten. Backofen auf 180°C vorheizen. Die Förmchen für ca. 30 Minuten blind backen (d.h. Backpapier auf den Teig, mit Hülsenfrüchten füllen wie trockene Erbsen oder Kichererbsen). Das Ganze auskühlen lassen.
(Wilma: ich habe trotzdem Carmen sagt, bei der suessen Variante wurde bei ihnen nicht blindgebacken, den Teig gebacken. Meine Nussfuellung war ziemlich fluessig)
Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Zutaten der Füllung alle miteinander vermischen, auf den Teig geben und die Früchte oben drauf drapieren. Für ca. 20 Minuten backen oder bis die Oberfläche leicht golden ist. Auf Raumtemperatur runterkühlen lassen und genießen.
Ein Taum!
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I chose a recipe from Carmen’s blog named “Kochen lernen in Paris – Tartelette Pistache” and turned it so around, that I could use ingredients I can find in Asia. Pistachio paste is not available, and Gooseberry is impossible to find, but you can get almond and apricots. We usually don’t have often sweets at home, but once in a while we like to have some fruity dessert. That’s why this tartelette immediately caught my eyes. My husband immediately noticed the pastry, the dough is very tasty and very buttery! And for me the nut filling was absolutely divine! Thank you, Carmen!
Tartelette Apricot
French Pâte brisée
250 g Flour
140 g Butter
6 g Salt (seems to be a lot, but it needs it)
1 Egg
20 – 30 g Water (only if you need it, I did not need any)
Filling – easy to remember 50, 50, 50, 50 – one of the best fillings in the world!
50 g Butter – room temperature
50 g Sugar
50 g ground Almond or Hazelnuts (I used Almond)
50 g Egg (can be 1-2 eggs)
And I used 500 g Apricots, de-stoned, cut into quarters, and soaked in 3 tbsp of homemade Orange Essence.
Grind flour and butter between your fingers, then add salt, egg (and if it is too dry some water, I didn’t need it) and knead it quickly into a soft dough. Roll the dough out or like me, just push it into the baking tray, lined with baking paper. Put into the fridge for at least 15 minutes. Then blind bake the dough at 180 C for 30 minutes. Blind baking is baking the dough, covered by a baking paper and this weighted down with some dry beans, chickpeas, or rice. Let cool down.
(Even dough Carmen said, she did not blind bake this sweet variation, I did, as my nut filling was a little too runny.)
Heat to oven to 200 C. Mix all ingredients of the filling together and pour onto the dough. Add the fruits. Bake for 20 minutes or longer until the filling is golden. Let cool and enjoy!