
Maluns – Traditionelle Bündner Küche
Pane-Bistecca
Maluns – Traditionelle Bündner Küche sind eigentlich ganz einfache Kartoffelribel, ein traditionelles bäuerliches Mahl, ähnlich wie Rösti, was ja auch aus unserer Bauernküche stammt. Dazu wird Apfelmus, Käse und Milchkaffee serviert!
Das Gericht erhielt seinen Höhepunkt während der Hungersnot um 1770 in Marschlin, Bündnerland, Schweiz, als man merkte, dass Kartoffeln einfach anzubauen sind und sättigen. Die Bauern hatten alle Zutaten, Kartoffeln und Mehl, Butter, Trockenwurst, Speck und Käse, so konnte dieses Mahl jederzeit aufgetischt werden. Zu dieser Zeit verbreitete sich die Gewohnheit, Maluns zu kochen, unter den Bauern des Kantons so sehr, dass einige von ihnen den Spitznamen „Magliamaluns“ oder „Malauner“ erhielten, was so viel bedeutet wie „Maluns-Esser“.
Das rätoromanische Wort „maluns“ stammt vom lateinischen micula/miculones ab: „kleine Krümel“. Maluns sind im Deutschen auch als Bündner Kartoffelribel bekannt.
Kartoffeln und Mais, ursprünglich aus Südamerika stammend, wurden im 18. JH durch Johann Gubert Rudolf von Salis vom Wasserschloss Marschlin, Nähe Landquart, in die Gegend gebracht. Eigentlich wurden die Kartoffeln in diesem Wasserschloss 1717 als Dekoration angepflanzt, aber erst 1758 wurden sie auch als Beigabe bei Festessen aufgetischt. Die kamen aber nicht so gut an bei den Gästen, vermutlich waren die Kartoffeln nicht gut durchgekocht. Durch die obgenannte Hungersnot änderte sich dann sehr viel und heute ist die Kartoffel nicht mehr wegzudenken aus der Schweizer Küche!
Das Gericht erhielt seinen Höhepunkt während der Hungersnot um 1770 in Marschlin, Bündnerland, Schweiz, als man merkte, dass Kartoffeln einfach anzubauen sind und sättigen. Die Bauern hatten alle Zutaten, Kartoffeln und Mehl, Butter, Trockenwurst, Speck und Käse, so konnte dieses Mahl jederzeit aufgetischt werden. Zu dieser Zeit verbreitete sich die Gewohnheit, Maluns zu kochen, unter den Bauern des Kantons so sehr, dass einige von ihnen den Spitznamen „Magliamaluns“ oder „Malauner“ erhielten, was so viel bedeutet wie „Maluns-Esser“.
Das rätoromanische Wort „maluns“ stammt vom lateinischen micula/miculones ab: „kleine Krümel“. Maluns sind im Deutschen auch als Bündner Kartoffelribel bekannt.
Kartoffeln und Mais, ursprünglich aus Südamerika stammend, wurden im 18. JH durch Johann Gubert Rudolf von Salis vom Wasserschloss Marschlin, Nähe Landquart, in die Gegend gebracht. Eigentlich wurden die Kartoffeln in diesem Wasserschloss 1717 als Dekoration angepflanzt, aber erst 1758 wurden sie auch als Beigabe bei Festessen aufgetischt. Die kamen aber nicht so gut an bei den Gästen, vermutlich waren die Kartoffeln nicht gut durchgekocht. Durch die obgenannte Hungersnot änderte sich dann sehr viel und heute ist die Kartoffel nicht mehr wegzudenken aus der Schweizer Küche!
Zutaten
500 g mehlige gekochte Kartoffeln vom Vortag
150-200 g Mehl (es kommt drauf an wie mehlig die Kartoffeln sind)
Salz und Pfeffer
40 g Butter
Arbeitsschritte
1
Schritt 1
Die gekochten Kartoffeln auf der groben Raffel raffeln. Nun mit etwas Pfeffer und Salz und einer Handvoll Mehl mischen, wieder eine Handvoll Mehl dazu geben und mischen (siehe Video). Dabei vorsichtig sein, das Mehl wird nicht eingeknetet, sondern dazu gemischt, es bleibt an den Kartoffeln kleben.
2
Schritt 2
Man kann sie auch verkneten und dann in den Handflächen verreiben, wie Streusel.
3
Schritt 3
Die Butter in einer weiten Pfanne schmelzen und die Maluns darin unter mischen und wenden goldbraun rösten. Das kann bis zu 20-30 Minuten dauern.
4
Schritt 4
Ich habe meine Maluns mit Raclette Käse überbacken, sie waren wunderbar! Dazu serviert man Apfelmus oder Apfelspalten.
Notes
Ein sehr typisches und traditionelles Gericht aus dem Bündnerland, Schweiz.








